what! a record?

Heute will ich ein paar Sätze nutzen, um ein sensibles Thema anzusprechen. Lebt es sich heute noch mit Musik? wir, der großteil der Bevölkerung, ja. Streamingdienste sind überfüllt mit legaler Musik, den Rest findet man bei Youtube. So sagt man sich das. Doch denkt man an die Musiker, die mit der Kunst Geld verdienen wollen, wird das Wort Verdrängung in den Vordergrund geschoben. Hauptsache ich bin zufrieden mit meiner Musik und bekomm diese für lau. Der Rest ist gleichgültig, gar unwichtig. Wie viele Bands, als aktuelles Beispiel nenn ich mal Grizzly Bear, scheinen mit vollen Taschen das Leben zu geniessen? Der Schein von vorderen Plätzen in den Charts und gut gefüllten Konzerthallen trügt. Solche Bands kommen oftmals gerade mal über die Runden. Diese Tatsache fordert jeden Hörer, mal für die Lieblingsband (nicht U2 oder Rammstein), etwas mehr Geld auszugeben.Vinyl ist im kommen, die CDs noch nicht weg –  hier verdienen die Bands wenigstens ein bisschen. Jeder sollte die Ohren offenhalten.

Die Band „Klinke auf Cinch“ führt seit ein paar Monaten einen Blog namens „releasing a record“, dabei werden die Mechanismen und Kosten hinter einem Album auf anschauliche Weise dargestellt ohne dabei die Wirklichkeit zu verzerren. Wie man weiß sind international gestandene Künstler kein Maßstab für eine solche Kostenleistungsrechnung, doch für eine „normale“ Band realistisch. Noch mal zu den Elektronikern von Klinke auf Cinch, die damit auch ihr zweites Album „Highs & Hills“ anpreisen, das Ende November erhältlich sein wird. Einen kleinen Vorgeschmack gibt’s unten:

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