small hours

Noch 4 Tage bis zum dritten Release der Leipziger Elektronikformation „Marbert Rocel“! Das Album „Small Hours“ wird wieder über die Münchener von Compost Records veröffentlicht. Hier unten gibt’s noch das erste Videorelease. Es klingt ein bisschen langsamer, ruhiger und melancholischer … Weiterlesen

Duo trifft Freunde

Vor einigen Tage durfte ich dem zweiten Release „Clara Park“, vom Duo Stiehler/Lucaciu entgegenhören. Das erneut auf dem Leipziger Jazzlabel  „Egolaut“ erschiene Werk handelt innerhalb fünf Titel von Parks in Leipzig, dem Dichter Rainer Maria Rilke, einem tanzenden Roboter und … Weiterlesen

Let’s Write the Streets

Beeilung! die kostenlose EP „Under the Icicles“ (-> http://www.sinnbus.de/under-the-icicles/) des Geschwisterpaar‘ Milner aus Hamburg, auch unter „Hundreds“ bekannt, ist immer noch zu haben. Für die Zukunft ist noch ein Konzert geplant und danach? man kann mal gespannt, hoffentlich kommt bald … Weiterlesen

Whispers in the grass

Jetzt wollte ich eigentlich schon ins Bett verschwinden. Aber da bringt Feist ein neues Video raus! ungünstige Kombi. Das heißt Bildschirm an, Boxen aufgedreht. Doch Überraschung, keine Feist in Farbe, keine Feist in vernebelten Wäldern, keine Feist am Airport. Wir … Weiterlesen

Elektronikfetzen I

Übermorgen fährt meine Bahn Richtung Osten, ich darf der Kultur -und Musikstadt Weimar Hallo sagen. Genau der richtige Zeitpunkt um auf die Schnelle ein musikalisches Projekt hervorzuheben. „Headphonica“ ist seit 2006, ein in Weimar ansässiges Netzwerk für experimentelle und improvisierte Klänge der Elektronik, des Jazz oder Noise. Ziel sind unbekannte, verwegene und verrückte Soundprojekte verschiedener Künstler. Zwei zähl ich noch kurz auf, zum einen ist das „The Plastic Jazz Orchestra“. Eine Gruppe handvoll junger Menschen, die auf experimentielle elektronische Musik mit jazzigen Anklängen (wie der Name sagt) setzt. Laut ihrer Aussagen nie basierend auf einer Komposition, doch bleibt das in ihrem Sinne immer ein Stück handgemachte Musik. Die gibt es hier auf der Veröffentlichung  „39 degrees“ über soundcloud und Headphonica zum kostenlosen Download. Sehr zu empfehlen sind Stück eins „33 cent“ und das „jazz solo“ auf der vier.

Die nächsten beiden Künstler Clemens Wegener & Tommy Neuwirth, gleichzeitig Mitbegründer des Kollektivs, setzen mit ihrem Projekt „THE!“ auf mehr Elektronik und einzelne Wortfetzen von Tommy. Dies lässt sich auf einigen Stücken vom Fusion Festival 2010 nachhören: http://www.headphonica.com/wp-content/themes/headphonica/listlinks.php?id=hplive011 . Unten hab ich euch noch ein paar Bilder von den beiden, die ich vor etwas mehr als einem Monat auf einem (inoffiziellen) „Konzert“ in der Galerie Eigenheim, Weimar fotografieren durfte.

zum Ostertag gibt es:

meine erste Konzertrückschau, leider ohne Bilder. Es geht um den Songwriter Florian Ostertag, der ganz aus der Nähe stammt, Stuttgart heißt das große Dorf. Seine Musik klingt ein bisschen nach Damien Rice, ein bisschen nach Sascha Ring, ein bisschen nach James Morrison… – wenn man das so überhaupt sagen darf. Er macht auf jeden fall seine! Musik, früher nur mit einem Tonbandgerät und einer Gitarre, jetzt bald drei Jahre nach seinem Debütalbum „The Constant Search“ steht er mit kompletter Montur auf der Bühne. Er wechselt von Keyboard, zu Gitarre, zu ohne Gitarre – zwischen den Lieder gibt es reichlich Geschichten- mal das überfüllte Auto, die Regenzeit in Indien oder überfüllte „lovesongs“. Langweilig wurde es nie. Jetzt zur Musik, die war sehr gut und im Gegensatz zu den Albumversionen sehr variantenreich, oft anders vorgetragen. Ein Manko muss ich doch noch anfügen – die Location im Stadtteil Wangen war nicht so gut ausgewählt. Ich hätte ihn lieber an an einem kleinen, heimeligen Ort gesehen. Vielleicht lag das ja auch einfach an der „Ü30-Party“ im Anschluss und die dadurch unfreiweillig reingerutschten. Nach dem ich jetzt wieder Meckern durfte ein großer musikalischer Tipp, welcher auch als Vorband randurfte. „Muenchausen“ hieß die Truppe von Florians E-Gitaristen. Einfach mal diesen ehrlichen Tönen zuhören: 

Jetzt noch eines meiner Lieblingslieder von Florian, habe die Lyrics leider nirgendwo gefunden und habe nun versucht sie zusammenzustellen (danke schon mal für die Hilfen). Was ich durch meine ausreichenden Englischkenntnisse nicht erraten durfte ist mit …… angedeutet, Wörter bei denen ich mir unsicher war mit einer Klammer ( ) umsehen. Totzdem finde ich, man kann den Sinn sofort erkennen – großartig finde ich die Metapher mit den Farben am Anfang und Ende, da sie etwas Komplexes auf so einfache Weise andeutet. Genauso wie die Zeile „i feel like a constant liar, when you’re with me“.

Vielleicht fällt euch ja noch was auf?

hier noch die Version aus den Räumen der MARIA Records in Stuttgart:

give me your favorite colour

paint me black and white

i’ll never be more than a shade of grey

but i’ve tried to examine yours

i will never share your fate

for you i will always be the one to be

#

love is somewhere in the clouds to far away to reach

 and i feel like a constant liar when you’re with me

i’am terrified, i’am terrified please don’t leave

and it’s just somewhere in the clouds to far away to reach

 #

please tell me what i’am thinking

please tell me what i feel

i like your versions so much more than mine

let us pretend we are lovers

let’s play it one more time

maybe the moment of truth will pass us by….

#

love is somewhere in the clouds to far away to reach

and i feel like a constant liar when you’re with me

i’am terrified, i’am terrified but please don’t leave

and it’s just somewhere in the clouds to far away to reach

 #

 we try to build a (tower) to the sky

but somewhere in the clouds it’s just too high

we try to build (a tower) to the sky

but somewhere in the clouds it’s just too high

 #

 give me your favorite colour

paint me black and white

i’ll never be more than a shade of grey